AWA–Ammersee Wasser- und Abwasserbetriebe: Leckortung mittels Korrelator
Die Ammersee Wasser- und Abwasserbetriebe (AWA) setzen bei der Leckortung im Trinkwassernetz u.a. auf den Einsatz von Korrelatoren.
Nicht alle Leckagen sind mit Wasseraustritt an der Oberfläche verbunden und damit leicht zu finden. Durch den Einsatz von Korrelatoren können auch Leckagen festgestellt werden, die unsichtbar im Erdreich versickern. Zudem können auch kleinere Leckagen erkannt und genau geortet werden.
Bei der Korrelationsmethode handelt es sich um eine (elektro-) akustische Vor- und Punktortung von Leckstellen. Ist ein Leck vorhanden, erzeugt ausströmendes Wasser oder Druckluft ein Geräusch. Um die undichte Stelle aufspüren zu können, arbeitet der Korrelator mit zwei Mikrofonen. Die von der Leckstelle erzeugten Schallwellen breiten sich nach beiden Seiten entlang der Leitung aus und erreichen so die Mikrofone. Dieser Schall wird über die Mikrofone per Funk an den Korrelator gesendet. Das Leck kann „gehört“ werden, sobald sich dieses zwischen den beiden Mikrofonen befindet. Der Korrelator kann schließlich anhand der gesendeten Daten, die genaue Position des Lecks bestimmen.
Das Verfahren eignet sich besonders zur Untersuchung metallischer Leitungen, da die Schallübertragung hier wesentlich besser ist, als bei Kunststoffleitungen. Zudem kann der Korrelator zur Leckortung in Wänden und Bodenschächten verwendet werden.
- System
- Trinkwasser und Abwasser
- Regierungsbezirk
- Oberbayern
- Landkreis
- Starnberg, Weilheim-Schongau
- Länge des öffentlichen Trinkwassernetzes
- 470 km
- Anzahl der angeschlossenen Einwohner
- 32.100
- Kontaktperson
- Robert Enthaler, Strategische Planung Wasser
- Telefonnummer
- 08152 918343
- enthaler@awa-ammersee.de
- Website
- https://www.awa-ammersee.de/