Trinkwasser- & Abwassernetze erhalten
Aus dem Wasserhahn kommt frisches Trinkwasser. Mit der Toilettenspülung schicken wir das Abwasser auf seinen Weg. Das ist in Bayern eine Selbstverständlichkeit. Dahinter stecken nicht nur aufwendige Leitungssysteme, sondern auch großes Engagement und fundiertes Fachwissen bei Gemeinden, Städten und wasserwirtschaftlichen Betrieben, meist kommunalen Unternehmen.
Bayerns Leitungsnetzbetreiber stellen sich vor
Über 115.000 Kilometer öffentliche Wasserleitungen gelangt frisches Trinkwasser in Bayerns Haushalte. Rund 105.000 Kilometer öffentliche Sammelkanäle sorgen für eine sichere Entsorgung der bayerischen Abwässer.
Funktionstüchtige Trinkwasser- und Abwassernetze sind die Grundlage für einen hohen Lebensstandard, für gesunde und sichere Lebensbedingungen. Ihr Betrieb und ihr Erhalt gehört zu den Pflichtaufgaben unserer Gemeinden und Städte. Tausende wasserwirtschaftliche (meist kommunale) Unternehmen arbeiten täglich mit vollem Einsatz dafür, die Versorgung mit Trinkwasser und die Entsorgung des Abwassers in Bayern zu gewährleisten.
Machen Sie sich ein Bild von der Arbeit der Leitungsnetzbetreiber. Finden Sie Beispiele aus Ihrer Nähe!
Trinkwasser direkt aus der Leitung
Ein Liter Trinkwasser wird in Bayern für durchschnittlich nur 0,2 Cent direkt ins Haus geliefert.
- 99 Prozent der Haushalte in Bayern sind an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen.
- 2.195 Wasserversorger mit rund 7.500 Fachkräften kümmern sich um die Wasserversorgung. (Stand 2022)
Der Kanal – oft unsichtbar, aber unverzichtbar
Anfang der 50er-Jahre gab es in Bayern nur wenige kommunale Kläranlagen und das Kanalnetz hatte nur einen geringen Umfang.
- Mittlerweile sind 97 Prozent der Haushalte in Bayern an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen.
- 2.180 kommunale Abwasserentsorger mit rund 8.000 Fachkräften sorgen für eine sichere Entsorgung der bayerischen Abwässer. (Stand 2022)
Videos
Die Trinkwasser- und Abwassernetze sind in Bayern gut ausgebaut. In den meisten Gemeinden und Städten sind sie das größte Anlagevermögen! Wie eine Straße oder eine Gebäudefassade haben auch Rohrleitungen nur eine beschränkte Lebensdauer. Regelmäßiges Prüfen und – bei Bedarf – Sanieren bzw. Erneuern ist notwendig.