Kundenbefragung als Planungshilfe bei der Fernwasserversorgung Franken
Die Fernwasserversorgung Franken (kurz FWF) lässt die Anliegen und Einschätzungen Ihrer Kunden – die belieferten Wasserversorgungsunternehmen — in die Planung mit einfließen. Dafür wurde im Jahr 2015 eine Kundenbefragung mit über 80 Prozent Rücklauf durchgeführt. Ein Kundenwunsch ist zum Beispiel der nach einer geringeren Wasserhärte.
Die FWF wurde 1951 gegründet und versorgt heute mit 85 Mitarbeitern 155 kommunale Abnehmer und 660 Ortsteile in Mittel- und Unterfranken. Die angeschlossenen Kommunen verteilen das Leitungswasser an rund 325.000 Bürger weiter.
Seit den 1980er Jahren ist die Wachstums- und Ausbauphase beim Versorgungsnetz der Fernwasserversorgung Franken (kurz FWF) beendet. Es geht nun vorrangig darum, das System instand zu halten und zu modernisieren. Dabei gilt es auch künftige Entwicklungen möglichst gut abzuschätzen.
Ein Instrument dafür war die Kundenbefragung der FWF aus dem Jahr 2015. Der Fragenbogen ging an 148 Kunden und erreichte eine stolze Rücklaufquote von über 80 %.
Abfrage Kundenzufriedenheit und Wasserbedarfsentwicklung
Abgefragt wurde vorneweg die Zufriedenheit der Kunden mit der Arbeit der FWF – mit einem sehr positiven Ergebnis. Aber auch eine Einschätzung der künftigen Bevölkerungs- und Wasserbedarfsentwicklung in der jeweiligen Kommune war Befragungsgegenstand. Diese Informationen fließen nun in die Wasserbedarfsschätzungen und Netzplanungen bzw. Netzerneuerungen der FWF bis 2040 ein.
Die kommunalen Kunden gaben der FWF aber auch ihre Meinung zu weiteren wichtigen Fragen und Prioritätensetzungen mit auf den Weg. Es ging dabei zum Beispiel um die Wichtigkeit einer ortsnahen Wassergewinnung, niedrigere Nitratwerte, eine geringere Wasserhärte oder den effizienten Energieeinsatz. So hat die Befragung insbesondere den vermuteten Wunsch der Kunden nach einer geringeren Wasserhärte klar bestätigt. Also soll nun auch, wo erforderlich, in eine Wasserenthärtung investiert werden.
Die Wasserqualitätsparameter sind auf der Website der FWF inzwischen für jeden Ortsteil auf einer interaktiven Karte abrufbar – auch ein Resultat dieser Kundenbefragung.
“Unsere Planungen für die Netzerneuerung berücksichtigen auch eine Wasserbedarfsprognose für die kommenden 20 Jahre. Dabei helfen uns die Ergebnisse aus unserer Kundenbefragung.”
- System
- Trinkwasser
- Regierungsbezirk
- Unterfranken, Mittelfranken
- Landkreis
- Ansbach, Erlangen-Höchstadt, Kitzingen, Neustadt a.d. Aisch – Bad Windsheim, Schweinfurt, Würzburg und die Kreisstadt Rothenburg o.d. Tauber
- Länge des öffentlichen Trinkwassernetzes
- 1.100 km